Die Ernährung des Kromfohrländers


Vorwort

Auf dieser Unterseite haben wir Artikel zu der Ernährung des Kromfohrländers zusammengestellt. Es sind unsere persönlichen Erfahrungen und Empfehlungen und insofern nicht allgemeingültig.

Fakt ist jedoch, dass man mit einer ausgewogenen und hochwertigen Ernährung dazu beitragen kann, dass der Hund sich wohlfühlt, gesund bleibt und ein hohes Alter erreicht. Deshalb möchten wir unsere Erfahrungen gerne weiter geben, zumal es bei einigen auch immer wieder Probleme gibt, weil dem Kromi der Ruf vorauseilt, etwas mäkelig mit dem Futter zu sein. Aber auch da kann man Vieles positiv beeinflussen und in die richtigen Bahnen lenken. Natürlich sollte man bei Futterverweigerungen immer auch tierärztlich abklären lassen, ob keine gesundheitlichen Probleme die Ursache sind.



Der Kromi und das liebe Futter - Die Sache mit der Mäkeligkeit

Mit schöner Regelmäßigkeit kommen auf facebook und anderswo Beiträge, in denen sich besorgte Kromi-Besitzer über die Mäkeligkeit ihrer Kromis austauschen. Auch bei unseren Kromi-Spaziergängen kommt dieses Thema immer wieder einmal auf den Tisch. Es stellt sich allerdings die Frage ob der Kromi tatsächlich ein äußerst schwieriger Fresser ist oder ob das Problem nicht vielfach auch auf ganz natürliche Schwankungen im Fressverhalten zurückzuführen ist oder darauf, dass es teilweise auch ein hausgemachtes Problem ist.
 
Fakt ist, dass viele Kromis kleine Gourmets sind und noch dazu sehr schlau. Sie sind auch nicht so verfressen wie z.B. die meisten Beagle, Retriever oder Cavallier King Charles Spaniel, sondern legen eher ein verhalteneres Fressverhalten an den Tag, was aber auch durchaus seine positiven Seiten hat. Wissen sollte man zudem, dass auf den meisten Fertigfutterverpackungen viel zu hohe Mengenangaben stehen. Frisst der Kromi also weniger als auf den Verpackungen angegeben ist, so sollte man sich daher nicht direkt Sorgen machen.

Auch das ausschließliche Verfüttern von Trockenfutter kommt den Neigungen des Kromis nicht entgegen und wird nicht unbedingt gerne gefressen. Das ist aber auch gut so, denn die ausschließliche Ernährung mit Trockenfutter kann in Kombination mit einer zu niedrigen Flüssigkeitsaufnahme Nierenprobleme und Blasenkristalle begünstigen. Wir persönlich raten davon ab, einen Kromi ausschließlich mit Trockenfutter zu ernähren.

Kauen macht glücklich
Zwar wollen alle Kromibesitzer immer nur das Beste für ihre Kromis, aber wir Kromi-Besitzer neigen dazu „Helikopter-Eltern“ zu sein, die es schlecht ertragen können, wenn der eigene Hund mal nicht fressen mag. Nur allzu schnell ist man besorgt, wenn der oder die liebe Kleine das angebotene Futter stehen lässt. Dabei ist es insbesondere bei Hündinnen ganz normal, dass sie gerade in der Zeit nach den Läufigkeiten weniger Appetit haben. Das ist aber auch nicht schlimm, denn viele Hündinnen fressen sich dafür vor der Läufigkeit eine kleine Reserve an. Auch ein Rüde mit Liebeskummer kann schon einmal weniger Appetit haben.

Hand aufs Herz – wir Menschen haben auch nicht jeden Tag gleich viel Hunger. Da sollten wir Phasen der Mäkeligkeit auch unseren Hunden zugestehen ohne direkt in Sorgen auszubrechen. Wir verweisen bezüglich der Hormonschwankungen auch gerne auf unsere Unterseite "Rüde oder Hündin?".

Nouri und Frieda noch ganz jung

Die meisten Kromis sind in jungen Jahren von eher „schlaksiger“ Statur, ohne dass dies Anlass zur Sorge sein sollte – vorausgesetzt natürlich, dass abgeklärt wurde, dass keine Erkrankung vorliegt. Erst mit ca. 2-3 Jahren legen fast alle Kromis an Substanz zu. Auch das Fressverhalten pegelt sich bei vielen dann ein.

Im Rahmen der bei ProKromfohrländer durchgeführten Sichtung der Junghunde mit ca. 1 Jahr, wird unter anderem auch begutachtet, ob der jeweilige Kromi zu dünn oder zu schlecht bemuskelt ist. Fast immer ist alles in Ordnung. Sollte ein Kromi allerdings doch mal etwas zu dünn oder zu schlecht bemuskelt sein, so wird man darauf hingewiesen und bekommt hilfreiche Tipps, so dass die jeweiligen Kromi-Besitzer anschließend beruhigt nach Hause fahren können.

Oftmals führt die Überbesorgtheit bei Kromi-Besitzern -insbesondere von Hündinnen oder noch recht jungen Kromis- dazu, dass man dazu neigt, den Hund immer wieder mit neuem Futter und neuen Einfällen zum Fressen überreden zu wollen, was dazu führt, dass der Kromi dann erst recht mäkelig wird und man in einen regelrechten Teufelskreis gerät, aus dem man anschließend nur schwer wieder herauskommt.

Viele Kromis haben gerade auch deshalb abends keinen Hunger mehr, weil sie tagsüber schon viele Leckerlies, Snacks oder Belohnungen erhalten haben. Auch wenn ein erwachsener Kromi mittags eine kleine Zwischenmahlzeit bekommt, ist es völlig normal, dass er abends weniger oder gar keinen Hunger mehr hat, denn eigentlich sind 3 Mahlzeiten zu viel für einen gesunden erwachsenen Hund.

Manch ein besorgter Kromi-Halter ist sogar zur Handfütterung übergegangen und reicht dem Hund den ganzen Tag über ständig Futter. Dadurch sorgt man allerdings dafür, dass der Kromi vermehrt Magensäure produziert und  pausenlos mit Verdauen beschäftigt ist, was ebenfalls von Nachteil ist. Eine Ausnahme sind hier allerdings kranke, trächtige oder alte Kromis, die aus gesundheitlichen Gründen gepäppelt werden müssen oder nur kleine Mahlzeiten zu sich nehmen können.

Auffällig ist, dass manche derjenigen Kromis, die von ihren Besitzern als schlechte Fresser empfunden werden, eher etwas zu schwer als zu leicht sind und offensichtlich wegen der subjektiven Wahrnehmung und Sorge ihrer Besitzer zu viel Futter bekommen. Auch da muss man aufpassen, denn ganz schnell hat man dann einen „moppeligen“ Kromi – ja auch die gibt es.

Wichtig ist, dass man dem Kromi wirklich hochwertiges und schmackhaftes Futter gibt. Auch BARF ist für Viele (aber nicht für alle) eine gute Wahl. Ein kleiner Appetizer (z.B. ein kleines Stück getrocknete Entenbrust) oben auf dem Futter regt den Appetit an. Ist der Hund erst einmal in Fresslaune, dann wird der Rest oft auch noch gefressen.
Nouri und das gefrorene BARF

Bitte nicht anfangen in den Zeiten nach der Läufigkeit auf Teufel komm raus, alles mögliche hintereinander anzubieten. Gegen ein kleines Stück Trockenfleisch oder Käse ist sicherlich nichts einzuwenden, damit der Hund überhaupt etwas im Magen hat und nicht anfängt zu kötzeln, ansonsten kommt der Napf aber erst einmal wieder weg. Auch wir mussten schon oft Futter in der Zeit nach der Läufigkeit wegwerfen, weil es nicht angerührt wurde. Zum Glück ändert sich das aber nach einiger Zeit wieder ganz von alleine. 

Am Besten macht man sich einen Futterplan, damit man sich nicht „verzettelt“. Hat man erst einmal ein Futter gefunden, mit dem man gut zurecht kommt, dann ist das schon die halbe Miete. Man sollte zudem aufpassen, dass man die ganz normalen hormonellen Schwankungen nicht als krankhaft einstuft und eine zeitweise Mäkeligkeit nicht noch verstärkt und somit zum Dauerproblem werden lässt. Alte und kranke Hunde sind natürlich ein Sonderfall, die mit den obigen Ausführungen nicht gemeint sind und auf jeden Fall eine Vorzugsbehandlung genießen sollten. Bei allen anderen gilt es abzuwägen und sich nicht aus Überbesorgtheit ausgesprochene Mäkelkromis heranzuziehen.
Nouri hypnotisiert eine Kaustange

Mit welcher Art der Fütterung wir selbst gute Erfahrungen gemacht haben

Wir persönlich füttern recht abwechslungsreich (Mischfütterung), wobei das Frühstück derzeit aus ca. 125g Nassfutter und die abendliche Hauptmahlzeit in aller Regel aus ca. 250 - 300 g BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) besteht. Dabei greifen wir vielfach auf Fertigbarf zurück. Oft mischen wir aber auch selbst etwas an, wobei größere Fleischstücke mit enthalten sind. Insbesondere unsere Aiva mag es lieber, wenn die Futterstücke etwas größer sind, als das gewolfte Fleisch.

Bei der Fütterung muss man grundätzlich immer auch das Alter, die Größe, den Hormonstatus und die Aktivität des jeweiligen Kromis mit berücksichtigen. Daher gibt es keine Pauschallösungen, sondern das Futter muss immer individuell und bedarfsgerecht zusammengestellt werden.

BARF finde ich grundsätzlich eine super Sache. Allerdings es gibt viele Kromis, die eine ausschließliche BARF-Fütterung ablehnen. So haben wir es zum Beispiel sowohl mit unserer Amelie als auch mit Nouri erlebt. Außerdem traue ich persönlich es mir nicht zu, den Hund ausschließlich durch das BARFen mit all dem zu versorgen, was er braucht, obwohl wir immer auch diverse Öle, Seealgenmehl, Bierhefe und viele andere gesunde Dinge beimischen. Ich muss zugeben, dass ich seit dem Einzug von Nouri sogar eine morgendliche Vitamintablette mit dem Namen "Befedeo" verabreiche. Das war ursprünglich ein Tipp von befreundeten Züchtern und ist bei uns ein regelrechtes Ritual direkt nach dem Aufstehen. Nouri liebt ihre morgendliche "Befedo" und hat ein tolles glänzendes Fell.

Danach bekommt sie noch ein Stück Dörrfleisch von Vet Concept bzw. von der Grömitzer Tiernahrung Manufaktur, damit sie direkt nach dem Aufstehen schon einmal eine Kleinigkeit im Magen hat, denn ihr Frühstück bekommt sie immer erst nach unserem morgendlichen Gassigang. Dann ist der Hunger auch größer als direkt nach dem Aufstehen.

Ich mache ja ungerne Werbung; muss aber sagen, dass Nouri die kleinen Nassfutter-Beutel von Belcandos "Finest Selection" sehr gerne mag. Vor allem die Sorten Rind, Lamm und Huhn stehen bei ihr hoch im Kurs. Sie bekommt eine solche Tüte (125g) jeweils zum Frühstück, wobei ich das Futter regelmäßig noch mit Kokosraspeln, Bierhefe oder Gerstengraspulver aufwerte.

Nouri mag das Belcando Finest Selection

Eine Zeitlang fand Nouri auch die kleinen "Mini Royal" Schälchen von Granata Pet sehr schmackhaft. Und zwar die Sorten "Lamm mit Kartoffeln" und "Huhn mit Garnelen". Diese mochte sie aber irgendwann nicht mehr, so dass wir dann auf das Belcando "Finest Selection" umgestiegen sind. Wie bei uns Menschen auch, ändert sich der Geschmack im Laufe des Lebens hin und wieder mal.

Hoch im Kurs stehen bei Nouri derzeit auch die Nassfutter-Würste von Fresco. Diese bekommt sie auch ab und zu statt des Belcandos. Da die Würste sehr groß sind, werden sie dann auf 3 Tage aufgeteilt und der Rest wird im Kühlschrank aufbewahrt. Natürlich muss man dann morgens daran denken, sie früh genug aus dem Kühlschrank herauszunehmen, damit sie zimmerwarm verfüttert werden können.

Nassfutter Wurst von Fresco

Auch das Trockenbarf von Fresco (Sorte Rind) haben wir ab und an schon einmal am Abend gegeben, wenn wir zu spät dran waren mit dem Auftauen der normalen BARF-Ration oder Nouri nach dem Training in der Hundeschule nur noch eine Kleinigkeit zum Abendfressen bekam.

Das reguläre  BARF von Fresco kann ich persönlich allerdings nicht empfehlen, denn das ist nach dem Auftauen nur noch eine kleingehäckselte Masse, die sowohl bei Nouri als auch bei Amelie nicht gut angekommen ist. Zudem scheint dort vom Geruch her eine Zutat (Kräuter?) enthalten zu sein, die sich anscheinend auch im Tackenberg-BARF befindet und bei meinen Kromis nicht gut angekommen ist.

Zum Clickern / Trainieren nehmen wir übrigens das Platinum Trockenfutter. Das ist halbfeucht, lässt sich bei Bedarf gut zerkleinern und wird von fast allen Kromis sehr gerne genommen. Das Feuchtfutter von Platinum hat dagegen bei vielen Kromis, die ich kenne, keinen guten Anklang gefunden.

Fresco Trockenbarf
Platinum Trockenfutter

Kommen wir nun also zu unserer Hauptmahlzeit, die aus BARF besteht. Der Einfachheit halber nehmen wir oft Fertigbarf. Aber auch hier haben wir festgestellt, dass nicht alle Sorten gerne gefressen werden. Ich glaube, dass das auch der Punkt ist, an dem viele Kromi-Besitzer mit ihren BARF-Versuchen scheitern und dann aufgeben.

Letzten Endes sind wir zum aktuellen Zeitpunkt jedenfalls bei "Die Futtermacher" und bei "Paul und Paulina", was wir uns  vom "Barf Löwen" liefern lassen, sowie bei "Barfers Wellfood" gelandet, das wir selbst aus Potsdam abholen. Auch "Die Grömitzer Barf-Manufaktur" bietet tolles BARF an, das man sich liefern lassen kann, ist aber leider auch recht teuer.

Was sowohl Amelie als auch Nouri ganz und gar nicht mochten, waren das BARF von "Fresco" und "All in One" (beides zu kleingehächselt) sowie das von Tackenberg (zu viel Lunge und zu viel Euter enthalten). Außerdem ist bei Tackenberg irgendeine Zutat (vermutlich Kräutermischung) mit drin, die sehr intensiv riecht und meine Kromis "naserümpfend" abgelehnt haben.

Außer dem Fertigbarf gibt es bei uns regelmäßig auch selbst angemischtes BARF mit grob zerkleinerten Fleischstücken, Innereien und ganzen Knochen (insbesondere Hirschhals, Ziegenrippen, Hühnerhälse, Rinderbrustbein). Die Innreien müssen aber sehr klein sein, sonst wird das glibberige Zeug nicht gefressen und aussortiert.

Auch Fisch steht regelmäßig auf dem Speiseplan. Den gibt es dann sowohl roh aus dem BARF-Laden (roh mag Nouri allerdings nur Lachs oder Forellenköpfe) als auch gegart, wenn bei uns mal etwas nach dem Fischessen übrig bleibt. Das finden Nouri und Aiva dann übrigens ganz besonders lecker. Amelie hingegen mochte keinen Fisch.

Alles Futter wird bei uns regelmäßig durch gesunde Zusätze aufgewertet. Dies ist in einem eigenen Artikel zu finden.

Die BARF-Lieferung aus Grömitz ist eingetroffen
BARF von "Die Futtermacher"

Was die Knochenfütterung anbelangt, so muss man sagen, dass das schon wirklich toll ist, wie lange der Hund damit beschäftigt ist und wie sehr der ganze Körper und die Muskulatur dabei in Bewegung sind. Auch der Zahngesundheit tut es gut, wenn die Zähne derart zum Einsatz kommen. Knochen sollten aber immer roh verfüttert werden und niemals gekocht, weil sie sonst splittern.

Witzig ist, dass sich fast alle Kromis nicht gerne die Pfoten dreckig machen und die Vorderbeine oftmals beiseite strecken, wenn sie Knochen fressen.

Mit einer Kühltasche und Kühlakkus kann man BARF übrigens auch sehr gut in den Urlaub mitnehmen, wenn dort ein Gefrierfach zur Verfügung steht.

BARF für den Urlaub
Fertigbarf im Urlaubskühlfach

Tipps bei Mäkeligkeit

Wenn ein Kromi zeitweise etwas mäkelig ist, so kann man durchaus auch mal ein wenig in die Trickkiste greifen, um diesen Zustand positiv zu beeinflussen. Man sollte sich allerdings davor hüten, den Kromi immer wieder zum Fressen überreden zu wollen und dann in einen regelrechten Teufelskreis mit dem Fressverhalten zu geraten. Bitte lesen Sie hierzu unbedingt auch unsere Ausführungen in dem Artikel "Der Kromi und das liebe Futter".

Ich möchte mich nachfolgend relativ kurz fassen, weil man sich ja eben nicht selbst einen Mäkelkromi heranziehen soll. Daher führe ich nachfolgend nur stichprobenartig ein paar Dinge auf, die helfen können bzw. auch was man vermeiden sollte. Übrigens darf Fressen ab und an auch ruhig mal mit ein bisschen Spaß verbunden sein, so wie auf dem Video mit dem hartgekochten Ei, bei dem Nouri selbst herausfinden muss, wie sie an den Inhalt kommt.

1. Ein kleiner Appetizer auf dem Futter kann helfen, den Futterreiz auszulösen und das Fressen attraktiv werden zu lassen. Es ist dann fast wie ein kleines Ritual, sich erst dieses besondere Stückchen runterzupicken und als erstes aufzufressen. Der Kromi kommt dadurch in Fressstimmung und frisst oft auch noch den ganzen Rest auf.

Gewolftes Geflügelbarf mit Appetizer

Als Appetizer eignen sich sehr gut die Entenbruststreifen (Slim) von Rinti, die sehr lecker riechen und von allen Kromis, die ich kenne, sehr gerne genommen werden. Das Bild zeigt gewolftes Geflügelbarf, in das als Appetizer ein in zwei Teile gebrochener Entenbruststreifen gesteckt worden ist.

2. Futter leicht anwärmen. Leicht angewärmtes Futter verströmt einen intensivereren Geruch und wirkt damit auf viele Hunde attraktiver.  Man sollte aber aufpassen, dass man es nicht zu warm macht, denn gerade BARF sollte ja trotzdem noch roh bleiben. Gut geeignet ist daher ein Wasserbad.

3. Nicht zu viel zwischendurch füttern, denn dies nimmt den Hunger. Außerdem ist der Magen dann ständig mit der Produktion von Magensäure und mit Verdauung beschäftigt. Wenn man noch einen Welpen oder Junghund hat und naturgemäßg viel mit Belohnungen arbeitet, sollte man schauen, dass man zwischendurch auch einmal eine längere Pause hat, in der das Belohnungsfutter verdaut werden kann. Die meisten Probleme mit dem Füttern treten aber sowieso oftmals erst dann auf, wenn die Hauptwachstumsphase sich dem Ende zuneigt und die Hormone Einfluss nehmen.

4 Abwechslungsreich füttern. Der Kromi liebt es, wenn er nicht jeden Tag dasselbe vorgesetzt bekommt und das Futter mit frischer Koste aufgewertet wird. Eine nicht zu einseitige Fütterung ist auch gut für die Darmflora. Diese verarmt nämlich leider, wenn ein Hund jeden Tag nur Fertigfutter von derselben Marke vorgesetzt bekommt.

5. Kein ausschließliches Verabreichen von Trockenfutter, denn dies mögen viele Kromis nicht. Viele Kromis bevorzugen Nassfutter oder BARF.

6. Hochwertiges Futter wählen. Auch BARF sollte man ruhig mal ausprobieren. Allerdings haben wir persönlich die Erfahrung gemacht, dass nicht jedes BARF gerne genommen wird. Es gibt große Unterschiede beim BARF und auch bei den Vorlieben der jeweiligen Kromis. Man muss sich einfach an das richtige Futter "herantasten".

7. Einen anderen Napf ausprobieren. Viele Kromis, die wir kennen, fressen lieber aus flacheren Näpfen, da sich z.B. so manch ein Rauhaarkromi nicht gerne den Bart dreckig macht. Auch glänzende Edelmetallnäpfe mag nicht jeder Hund. Wir persönlich haben gute Erfahrung mit Keramiknäpfen gemacht und mit flachen Melamin-Schalen von der Firma "Hunter".

8. Und zu guter Letzt: Die Ruhe bewahren! So nervenaufreibend es auch sein kann, wenn der Hund nicht so recht fressen mag, hilft es dennoch nicht, wenn man in Panik verfällt und dann mit so Sachen wie Handfütterung, gutem Zureden oder ähnlichem beginnt.

Amelie mit Edelstahlnapf
Nouri mit einer flachen Futterschale

Morgendliches Kötzeln

----IN BEARBEITUNG! Der Artikel folgt in Kürze------


Futter aufwerten

 

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Kokosflocken und Bierhefe als Futterzusatz

Die Ernährung des alten Kromis

 

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Unser Buchtipp zur Ernährung

Das Buch "Natural Dog Food" von der Tierheilpraktikerin und Ernährungsberaterin  Susanne Reinerth ist schon seit vielen Jahren unsere "Futter-Bibel". Bereits als Amelie noch lebte und auch als sie krank war, hat dieses Buch sehr gute Dienste geleistet, so dass wir es daher immer gerne weiter empfehlen.

Auch dann, wenn man seinen Kromi nicht barft (roh füttert) kann man in dem Buch viele wertvolle Tipps und Hinweise finden, womit man das Futter aufpimpen kann und was z.B. bei Erkrankungen unterstützend gegeben werden kann.

Man lernt dort sehr viel über die Zusammensetzung des Futters, über die verschiedenen Fleischsorten, Obst- und Gemüse, Nüsse, Öle u.v.m. Man erhält das Buch bei Amazon und auch im Buchhandel.

Unter dem folgenden Link kann man ein Interview mit der Autorin vom 14.07.2018 lesen:

Duesseldogs- Interview mit Susanne Reinerth


Link zum Kromi-Forum (mit Ernährnungsbereich)

Wer sich zu dem Thema Ernährung mit anderen Kromi-Besitzern austauschen möchte oder von seinen eigenen Erfahrungen berichten möchte, der ist herzlich in unser Kromi-Forum eingeladen. Es gibt dort einen eigenen Bereich für die Ernährung des Kromfohrländers, der auch für nicht angemeldete Leser öffentlich einsehbar ist.

Linktipp zur Ernährungsberatung

Wir empfehlen gerne Tanja Walter, die ausgebildete Tierärztin, praktizierende Physiotherapeutin und Ernährungsberaterin für Hunde ist. Sie kennt sich sehr gut mit den Kromfohrländern aus, da sie bereits seit 10 Jahren dem Zuchtverein ProKromfohrländer bei den Sichtungen und Körungen beratend zur Seite steht und zu den jeweilgen Hunden Fachexpertisen abgibt.



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